Wärmetrans
Dem "Wärmetrans" - Verfahren liegt die kombinierte Anwendung einer KWK - Anlage und einer Wärmepumpe zugrunde. Beide Produkte aus der KWK-Anlage, Strom und Warmwasser, werden wieder zur Wärmeversorgung eingesetzt. Der erzeugte Heizstrom wird dabei über die Wärmepumpe wieder in Wärmeenergie umgewandelt.
Die "Wärmetrans" ermöglicht im Gegensatz zu anderen Verfahren der Wärmeversorgung die größtmögliche Ausnutzung der eingesetzten Primärenergie.
Der Brennstoffnutzungsgrad liegt bei ca. 160 % und wird insbesondere durch die Einbindung von Umgebungswärme und die Abkühlung der BHKW- und Kesselabgase auf ca. 30 °C erreicht.
Neben dem unerreicht hohen Brennstoffnutzungsgrad zeichnet sich das "Wärmetrans" - Verfahren dadurch aus, dass im Bedarfsfall hochwertige Regelenergie ins Netz eingespeist werden kann.
Für Heizwerke mit einem realen Leistungsbedarf von 7 MW (Jahresgasbedarf 20 bis 25 Mio. kWh) betragen die Investitionskosten ca. 700.000 - 850.000 € und es werden jährliche Erlöse in Höhe von ca. 250.000 - 300.000 € generiert.
Mittlerweile hat sich das Verfahren auf dem Markt etabliert und es wurden mehrere Anlagen errichtet. Die erste Anlage in Frankenberg wurde im März 2005 feierlich durch den sächsischen Minister für Umwelt und Landwirtschaft, Herrn Tillich, in Betrieb genommen.
Geeignet für die Nachrüstung dieses Verfahrens sind bspw. Heizhäuser von Wohnungsbaugesellschaften, Krankenhäusern und Erlebnisbädern.
Nähere Informationen zum "Wärmetrans" - Verfahren bekommen Sie hier (PDF-Datei ca. 232 KB) und hier. (PDF-Datei ca. 682 KB)
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